Lernortkooperation Verwaltung - Enge Zusammenarbeit aller Ausbildungsträger

Während sich die Lernortkooperation in den meisten Ausbildungsberufen auf zwei Partner bezieht, weist die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten eine Besonderheit auf: mit den Kommunalen Studieninstituten (KSI) gibt es einen dritten Ausbildungsträger.

Einmalig in Rheinland-Pfalz wurde 2011 eine Lernortkooperation zwischen einer Berufsbildenden Schule, der BBS 3 Mainz, und einem Kommunalen Studieninstitut, dem KSI Mainz, ins Leben gerufen. Ziel dieses Vertrags ist es, die Ausbildungsbemühungen aller an der beruflichen Bildung beteiligten Träger zu optimieren. (http://www.ksi-mainz.de/fileadmin/pdf/lok-vereinbarung.pdf)

Um eine erfolgreiche Ausbildung der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt zu ermöglichen, schafft diese Lernortkooperation den Rahmen für die institutionelle Zusammenarbeit der Ausbildungspartner bei aktiver Einbeziehung der ausbildenden Verwaltungen.

Die Ausbildungsarbeit der beteiligten Träger beginnt mit den Methodentagen als externem Ausbildungsabschnitt. Sowohl die BBS 3 als auch das KSI stellen Unterrichtstage zur Verfügung, die dem neuen Ausbildungsjahrgang den Einstieg in die Berufsausbildung erleichtern soll. Alle Ausbildungsträger sind in diese Orientierungsphase eingebunden, in der die Auszubildenden erste Kenntnisse im Verwaltungsaufbau, im Aufbau der Ausbildung einschließlich der vorgesehenen Prüfungen, im Umgang mit Prüfungsfragen und der Methodik der Rechtsanwendung gemeinsam erwerben – hier ein Einblick aus den Methodentagen in Oberwesel.

Auch im weiteren Ausbildungsverlauf steht die Kommunikation aller Ausbildungsträger im Mittelpunkt. Diese bezieht sich zum einen auf den theoretischen Rahmen, der die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Abstimmung der zu vermittelnden Lerninhalte bietet. Zum anderen ermöglicht die Kooperation den einfachen Austausch über Leistungsstand und Lernfortschritt der Auszubildenden. Regelmäßige Ausbildungsleiterrunden, in denen auch die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der jeweiligen Verwaltungsklassen ihre Sichtweisen und Wünsche einbringen können, fördern die persönliche Begegnung der Beteiligten und sorgen für eine konstante Weiterentwicklung der Lernortkooperation zum Wohl der Nachwuchskräfte.

Berufsbildende Schule 3
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