Social Media and me – it’s a match? Jugendworkshop beim SWR

Am 14.03.2025 hatte die Klasse BFII24B die Gelegenheit, bei einem Ausflug zum SWR in Mainz, einen besonderen Einblick in die Medienwelt zu erhalten. Gemeinsam mit unseren Lehrern Frau Rauen-Belack und Frau Mattern besuchten wir den SWR, der sich praktischerweise direkt neben unserer Schule befindet, um uns unter anderem mit der Frage zu beschäftigen, wie soziale Medien unseren Alltag beeinflussen. Doch nicht nur das; denn auch Einblicke in die Arbeit des Rundfunk- und Fernsehsenders, verschiedene Berufe und die Medienbranche im Allgemeinen wurden uns ermöglicht. Nach unserer Ankunft wurden wir herzlich von zwei SWR-Mitarbeitern empfangen und direkt ins interaktive Programm eingeführt.

Im weiteren Verlauf des Besuchs gab es einige interaktive Challenges und Spiele wie z. B. das Medienbarometer, bei dem es darum ging, sich zu bestimmten Aussagen zu positionieren und darüber ins Gespräch zu kommen („Ohne mein Handy bin ich weniger glücklich“; „Social Media ist Spaß und Unterhaltung – keine Politik und Information“ uvm.). Ergebnis: Nicht nur die Nutzungsgewohnheiten, sondern auch die Wahrnehmung sozialer Medien ist sehr unterschiedlich.

Neben einem Video zu den Auswirkungen digitaler Medien, das wir uns angesehen haben, stand auch unsere eigene Handynutzung im Fokus und wir haben unsere tägliche Bildschirmzeit analysiert. Wir haben herausgefunden, dass wir unsere Smartphones tatsächlich sehr viele Stunden am Tag nutzen, was uns im Vorfeld in der Form in der Form nicht bewusst war. Einige waren von der Auswertung wirklich überrascht.

Neben der Frage nach der Sinnhaftigkeit der Beschäftigungen am Handy ging es auch darum, wer die Informationen, die wir konsumieren, eigentlich einstellt. An dieser Stelle ging es dann weiter mit dem Kanal „SWR Heimat“.

Hier haben wir alles rund um das Thema Aufbereitung und Veröffentlichung von Themen für unterschiedliche Plattformen erfahren.

Angefangen bei der Recherche nach geeigneten Inhalten, über den Dreh bis hin zum Veröffentlichen auf Instagram. Und wer nun denkt, nach der Veröffentlichung eines Beitrags ist alles erledigt, täuscht sich; denn dann geht die eigentliche Arbeit erst los: Community Management heißt das Stichwort. Das bedeutet, dass Posts aber besonders die Kommentare darunter betreut werden und zwar sieben Tage die Woche, acht Stunden am Tag. Wer hätte das gedacht?

Besonders die sorgfältige Aufbereitung und Produktion von Inhalten ist das Fundament einer guten journalistischen Arbeit. Was unterscheidet beispielsweise einen Journalisten von einem Influencer? Im Vorfeld war es uns nicht ganz bewusst, doch inzwischen wissen wir, dass Influencer durchaus mit Vorsicht zu genießen sind. Schließlich geht es um Einflussnahme und eine neutrale Berichterstattung ist hier keinesfalls zwingend gewährleistet. Ganz im Gegensatz zu Journalisten, sie berichten nicht nur neutral, sondern vertreten im Rahmen ihres Pressekodex echte Werte. Unsere Sicht auf Berichterstattung in den sozialen Medien hat sich durch diese Informationen durchaus verändert. Diese Einblicke in die Medienwelt waren wirklich interessant und neben zahlreichen Diskussionen haben wir wirklich viel lernen können.

Das Highlight des Tages war dann aber noch der Besuch im Fernsehstudio des SWR. In der Regie haben wir Einblicke in die Arbeit von Licht-, Ton- und Bildequipement bekommen. Wahnsinnig viele Bildschirme und Knöpfe. Und im Anschluss ging es dann noch ins Studio der SWR Landesschau, ein richtiges Fernsehstudio, in dem Kameras stehen, die jeweils einen Wert von mehreren Hunderttausend Euros haben. Das hat auch unsere Lehrer beeindruckt.

Unser Fazit: Der Workshop beim SWR war ein voller Erfolg. Eine gute Mischung aus interaktiven Spielen, Diskussionen und lehrreichen Informationen, die uns dazu veranlassen, vor allem die sozialen Medien bewusst und kritisch zu nutzen.